
Wenn ich auf dem Pferd sitze, kann ich mich grösstenteils voll und ganz auf das Reiten konzentrieren. Ganz selten geschieht es, dass mein Kopf noch bei anderen Dingen ist. Dann steige ich entweder ab oder gehe raus ins Gelände.
Wenn ich den Takt mitzähle, die «Musik» meines Pferdes verfolge, entsteht ganz häufig eine Art Bubble um mich herum. Es gibt dann nur noch mich und mein Pferd. Auch wenn die Arbeit zum Teil unspektakulär aussieht, vielleicht sogar «nur» im Schritt geritten wird, ist höchste Konzentration gefragt. Wie sagt man so schön: Der Teufel liegt im Detail. Das ist auch beim Reiten nicht anders. Je länger ich reite, desto mehr werden mir diese kleinen Details bewusst. Ich finde das so spannend und faszinierend! Selbst nach x Jahren auf dem Pferderücken hat man nie, einfach NIE ausgelernt. Höchste Konzentration, ganz bei sich und dem Pferd sein, und die Bubble geniessen – das ist für mich wahrer Luxus!