
Der zweite Kursblock war wiederum sehr intensiv und lehrreich. Schulterherein, Konterschulterherein, Travers und Renvers wurden genauer unter die Lupe genommen. Da jedes Pferd eine natürliche Schiefe hat, fallen die Seitengänge zur einen Seite hin meist leichter, zur anderen schwerer. Dies zu erkennen und richtig darauf zu reagieren, ist essenziell, um das Pferd gesund reiten zu können. Und darum geht es ja!
Wie viel es wovon und wann braucht, das ist die Gretchenfrage beim Reiten. Und auch hier geht es um Balance. Was ich einmal mehr gemerkt habe: Vertikal ist so viel mehr als einfach "nur" reiten, es ist eigentlich eine Lebensphilosophie. So vieles lässt sich eins zu eins aufs Leben übertragen: "Geben und nehmen", "bleib in deiner Mitte", "fokussiere darauf, was du möchtest" oder "sei ganz klar" sind Sätze, die nicht nur auf dem Reitplatz Gültigkeit haben.